Vor dem Umbau war die Villa De Mast ein modernisierungsbedürftiger Bungalow aus den 60er Jahren, bestehend aus 2 Gebäudeflügeln mit einem dazwischenliegenden Wohnbereich in Form eines Dreiecks. Der neue Eigentümer wünschte ein zeitgemässes, grösseres Wohnhaus ohne dreieckige Formen im Rahmen der bestehenden Umrisse und Gebäudehöhen. Damit die Wohnfläche den Vorstellungen entsprechend um das Zweifache vergrössert werden konnte, erhielt das Gebäude durch Abgrabungen ein komplettes neues Erdgeschoss, einer der beiden Wohnflügel wurde vollständig freigelegt. Durch Absenkung der gesamten Geländeoberfläche konnte auf der neuen EG-Ebene ausreichend Raumhöhe erreicht werden.
Ein grosszügiger und transparenter Luftraum, der das ganze Gebäude durchzieht, lässt Tageslicht weit in alle Räume ein.
Der neue Wohnbereich ist als Rechteck zwischen beide Flügel geschoben. Mit seiner weissen Stahlkonstruktion formt dieser aussergewöhnliche Raum den Rahmen für die Loungeterrasse.
Insgesamt wurden für die Villa nur drei Materialtypen verwendet: Glas, Beton und Naturstein. Als Besonderheit ist hervorzuheben, dass technische Details unsichtbar bleiben: die Betonstufen der Treppe scheinen zu schweben und die Glaselemente sind elegant in den Boden eingelassen, ohne dass Befestigungen zu erkennen sind. Dies verleiht der Villa eine einzigartig leichte und klare Ausstrahlung.
Fertigstellung
2007
Fotografie
Norbert van Onna
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